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Gastbeitrag: Fahrspaß und Emotionen in den Alpen

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Blogger Alpentour

Sebastian Bauer und Can Struck waren mit dem Audi TT RS plus und dem Audi R8 V10 plus in den Alpen unterwegs

Eine Tour über Alpenpässe ist ein besonderes Ereignis, das jeder Automobil-Enthusiast einmal erlebt haben sollte. Kann man dieses Ereignis noch kombinieren mit zwei Fahrzeugen, die das Thema Sportlichkeit durch und durch verinnerlicht haben, fällt es ungemein schwer, sich jemals wieder auf den Heimweg zu begeben.

So erging es Can Struck, der unter bycan.de vor allem Autokultur und -leidenschaft lebt, und mir, als wir uns mit einem Audi R8 V10 plus und einem Audi TT RS plus zwei Tage tief im Herzen der Alpen befanden. Das Ziel war von Anfang an klar: Fahrfreude, Fahrspaß und Emotionen erleben. Genießen und die Straße in sich aufsaugen – die beiden Werkzeuge dafür hätten besser nicht sein können.

Samstagmorgen trafen wir uns gemeinsam auf einem Autobahnparkplatz bei Holzkirchen, südlich von München. Die Begeisterung ob des Zusammentreffens dieser beiden Boliden hielt sich zuerst in Grenzen: Trotz monatelanger Planung und intensiver Vorbereitung hatten wir schlicht vergessen, dass drei Bundesländer in die Sommerferien gestartet sind. Was das für eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen Europas, die A8, bedeutet, dürfte schnell klar werden: Die kombiniert 910 Pferdchen konnten mit den Hufen scharren, wie sie nur wollten, der Verkehr war dicht und die Gefahr wuchs, dass unser sorgfältig und großzügig aufgestellter Zeitplan doch ins Wanken kommen sollte.

Doch es blieb bei zähem Verkehr und kaum war die Autobahn in Österreich verlassen, ging es auch schon wieder fließend vorwärts, um die ersten Pässe, “Pass Thurn”, Gerlospass und die Zillertaler Höhenstraßen unter die Räder zu nehmen. In bequemen Audi-Sportsitzen wurde auch nach etlichen Kilometern das Reisen nicht zur Qual.

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Angekommen: Sebastian Bauer und Can Struck auf dem Campingplatz

Und selbst nach den ersten kurvigen Pass-Kilometern, die Fahrzeuge dabei im Sportmodus, die Abgasanlage auf “laut”, wäre wohl jede Sorge des Alltags blitzschnell in Vergessenheit geraten: Die beiden Sportler verzehren Meter um Meter des kurvigen Alpenasphalts unter ihren Rädern, dank quattro mit ehrfurchterregender Traktion gesegnet. Nach einer kurzen “Cool-Down-Phase” über die Inntal- und die Brennerautobahn, folgten die Highlights des Tages, wenn nicht gar der ganzen Tour. Vielleicht sogar auch des ganzen automobilen Fahrerlebens.

Jaufenpass und Timmelsjoch – Straßen, wie sie nur die Alpen bieten können. Während der Jaufenpass noch den seichten, aber anregenden Aperitif bildet, ist das Timmelsjoch die Vollendung automobiler Wunschträume. Die untergehende Abendsonne sollte pünktlich zum Erreichen der Passhöhe am Timmelsjoch – immerhin auf 2.509 Metern – die ganze rauhe Schönheit der Alpen in ein wunderbar warmes Licht hüllen. Während der TT RS plus in Misanrot mit der Umgebung eins zu werden scheint, bietet der R8 V10 plus mit seinem matten Sepangblau jede Menge Raum für wunderbare Farbspiele.

Auf der Ostseite geht es nun eine Stufe flotter vom Timmelsjoch herab, die Straße wieder deutlich weitläufiger zwischen zwei Gipfeln liegend, hat man das Gefühl, der Sonne entgegenzufahren, während Kühe und Schafe wenig beeindruckt vom aufbellen der insgesamt 15 Zylinder am Straßenrand verweilen. Eine Art romantische Stimmung macht sich breit: Mit zwei außergewöhnlichen Sportwagen dem Sonnenuntergang entgegen, die Berge hallen das Lied der Leistung wider, während dieses rot-blaue Feuerwerk zur Mautstelle eilt.

Kaum besser könnte das letzte Ereignis eines Tages aussehen, bevor man mit diesen zwei Sportwagen auf einen Campingplatz Einkehr hält. Campingplatz? Richtig, Campingplatz! Das Zelt zwischen über 1000 NM Drehmoment aufschlagen und dabei dem knistern des abkühlenden Metalles zu lauschen – besser als jedes Lagerfeuer.

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Sportlicher Ausblick auf die Alpentäler: Passhöhe Jaufenpass auf 2.094 Metern

Am nächsten Tag stehen die Vorzeichen auf Abreise: Wehmut macht sich breit. Schon jetzt fällt der Gedanke an den Abschied schwer. Einziger Wehrmutstropfen: Weitere vier Pässe und heute steht der Audi R8 V10 plus auf dem Programm. Von Innsbruck aus geht es so direkt auf zum Kühtaisattel in geradezu malerischer Landschaft. Der Kühtai ist sicher nicht der forderndste, aber sicher einer der schönsten Sattel in den Alpen. Von dort geht es wieder herab ins Inntal in Richtung Imst, dem letzten großen Highlight, ein letztes Mal auf über 2.000 Metern: das Hahntennjoch.

Eine rauhe, in den Fels geschlagene Straße bahnt sich ihren Weg über ein Tal, wie es in seiner Ausprägung schöner kaum sein könnte. Wilde Kontraste zwischen malerisch, lebendig und leblos rauhem Gestein halten sich die Waage. Der R8 wird zum Präzisionswerkzeug. Ist der TT RS plus noch die edle Klinge aus deutschen Landen, mutet der R8 V10 plus bereits an wie die hundertfach gefaltete Klinge eines Samurai-Schwertes. Messerscharf und mit höchster Präzision schneidet sich der Mittelmotorsportler durch die Kurven, begräbt die Straße unter sich und lässt mit seiner Wucht einfach jeden spüren, was hier am Werke ist: automobile Leidenschaft, automobile Sensation!

Die abschließende Fahrt über den Namlospass stellt dabei das perfekte Ende eines wohl perfekten Wochenendes dar: Fließend ineinander übergehende Kurven geben sich die Hand, seichtes Auf und Ab lassen das Fahrerherz auf rund 20 Kilometern ein letztes Mal höher schlagen, bevor dann die Zeit des Abschieds gekommen ist. Von den Alpen, von ihren majestätischen Gipfeln, ihren wunderschönen Straßen und dem Dream-Team aus TT RS plus und Audi R8 V10. Intensiver könnte ein Wochenende auf der Straße wohl kaum ausfallen.

Weitere Artikel zur Alpentour lesen Sie in Sebastian Bauers Blog Passion:Driving sowie wie unter Bycan.de bei Can Struck.

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