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Gastbeitrag: Blogger-Roadtrip zu Lamborghini und Ducati

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Jens Stratmann, Jan Gleitsmann, Kim-Christopher Granz und Moritz Nolte in den Dolomiten (v.l.). Foto: Jan Gleitsmann

Lamborghini ist für mich ein Mythos. In meiner Kindheit saß ich immer wieder hinter dem Steuer eines Gallardo beziehungweise Murciélago, drehte den Schlüssel um und brachte den Stier zum Schnaufen. Dass ich nicht in einem Lamorghini sitze, sondern mit Freunden Autoquartett spiele, merkte ich erst als ich mit „Kim, du bist am Zug!“ aus meinem Traum gerissen wurde.

Dieses Mal war jedoch alles anders: Ich spielte nicht Autoquartett und hielt den Stier als Trumpf in meinen Händen, sondern einen Lamborghini-Schlüssel. Denn im Rahmen des 50. Geburtstags des „Mythos Lamborghini“ ging es für mich, sowie für drei weitere Blogger – Jens Stratmann (Rad-Ab.com), Jan Gleitsmann (Auto-Geil.de) und Moritz Nolte (automobil-blog.de) – mit einem Lamborghini Aventador von München nach Sant‘Agata Bolognese. Dort trafen wir Filippo Perini, den Leiter des Lamborghini-Designs.

Vier sportliche Marken – und drei davon standen auf unserem Programm: Nach einem kurzen Get Together im Audi Forum am Münchener Flughafen konnte der #AudiGRT13 Roadtrip in Richtung Lamborghini und Ducati starten. Vor den Türen des Audi Forums stand er: der „Arancio Argos“-farbige Supersportler. Flankiert von den beiden pferdestarken RS-Boliden mit ihren glänzenden vier Ringen: einem Audi RS 6 Avant und einem Audi RS 7 Sportback. Nachdem wir unser Gepäck verstaut hatten, ging es los. Durch den Münchener Stadtverkehr bahnten wir uns den Weg in Richtung Garmisch-Partenkirchner Autobahn. Dort konnten wir zum ersten Mal die Leistung der 700 Pferde auf freien Straßen testen.

Kaum auf den Fahrersitz gewechselt, fühlte ich mich an die altbekannte Szenen erinnert: „Kim, du bist am Zug!“, dachte ich mir und drückte auf den „Start Engine“-Knopf in der Mittelkonsole. Nach den ersten ehrfürchtigen Metern auf dem Autobahnparkplatz wurde der Beschleunigungsstreifen zur regelrechten Startbahn unbeschreiblicher Glücksgefühle. Langsam tastete ich mich auf der leeren Autobahn an die unglaublichen 300 Kilometer pro Stunde heran. Ein Gefühl, das seinesgleichen sucht!

Am nächsten Morgen ging es ähnlich emotionsgeladen weiter. Als wir in Sant‘Agata Bolognese ankamen, wurden wir bereits erwartet. Nach einer kurzen Begrüßung schlenderten wir in Richtung „Centro Stile“. Lamborghinis Designzentale eint seit 2004 die Kultur der Marke mit den besten Traditionen des italienischen Automobildesigns. Viele große Namen der gestaltenden Zukunft wie Bertone, Giugiaro, Gandini oder Zagato haben sich hier verewigt. Umso mehr freute es mich, dass ich mit Filippo Perini – die nächste Größe des Mythos „Lamborghini Design“ treffen durfte.

Blogger Kim-Christopher Granz im Gespräch mit Lamborghini-Designchef Filippo Perini. Foto: Jan Gleitsmann

„Wir gestalten Träume“ lautete die eindeutige Botschaft Perinis. Und damit hat er Recht. Schon auf den ersten Blick ist das gewagte, extravagante und typisch italienische Design eines Lamborghinis zu erkennen. Flache Motorhaube, langer Radstand, schmale Fensterflächen und flaches Heck mit nach unten eingezogenem Abschluss lassen die Seitenlinien das Exterieur enorm muskulös wirken.

„Woher lässt sich die Form sowie die straffe Linienführung des Aventador ableiten?“, wollte ich wissen und spielte dabei auf die historisch-prägenden Elemente des Murciélago an. „Beim Aventador haben wir zwar prägende Elemente des Murciélago aufgegriffen, uns aber am neuzeitigen Stealth-Design orientiert“, sagte Perini. Ein gewagter Schritt, der letzten Endes durch seine Konsequenz (selbst im Interior Design wird die hexagonale Form immer wieder aufgegriffen) den Aventador zu etwas Avantgardistischen macht.

Nach rund drei Stunden hieß es schließlich Abschied nehmen. Und auch wenn als nächstes Highlight das Designzentrum von Ducati auf dem Programm stand, stellte sich mir, hinterm Steuer des Audi RS 7 Sportback sitzend, die Frage: Was bleibt am Ende? Die Antwort liegt auf der Hand: Der ungebändigte Wille nach mehr sowie die Lust auf eine weitere Partie Autoquartett.

Mehr von Kim-Christopher Granz können Sie in seinem Blog Designlovr.net lesen.

 

560 PS, 700 Nm Drehmoment - Der Audi RS 7 Sportback auf dem Weg nach Italien. Foto: Jan Gleitsmann Vor dem Audi Forum am Flughafen München stehen insgesamt 1820 PS bereit für den Roadtrip. Foto: Jan Gleitsmann Der Lamborghini Aventador in leuchtendem Orange - Arancio Argos. Foto: Kim-Christopher Granz Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung: Kim-Christopher Granz vor dem Lamborghini Aventador. Foto: Jan Gleitsmann

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