
Millionen Eiskristalle wirbeln hoch, als das Audi S3 Cabriolet über die Bühne fährt. Wind kommt auf. „Ja, wir fahren im Winter Cabrio“, sagt Vertriebsvorstand Luca de Meo. „Weil wir andere Wege gehen.“ Dank Akustikverdeck, quattro-Antrieb und Nackenheizung ist das Cabrio ein Ganzjahresauto. Schnee, Kälte und Eis sind das ideale Terrain für alle Hauptdarsteller der Inszenierung bei der Audi-Pressekonferenz in Genf. Der Winter spielt sich auf der LED-Leinwand im Hintergrund ab, Düfte begleiten die Einfahrt der Autos. Die Leinwand reagiert unmittelbar auf die Bewegungen des sepangblauen Cabriolets, LED-Inszenierung und Realität verschmelzen und machen den Winter spürbar – ohne dass die Hallentemperatur sinkt.
Es riecht zart nach Frühling, die eisige Landschaft weicht einer grün-grauen Bergwelt. Davor hebt sich in gelb der nächste Akteur ab. Gelb bedeutet in der Tierwelt “Vorsicht, nicht zu unterschätzen”. Das Vegasgelb des Audi S1 deutet an, was der kleine Kompakte zu bieten hat: 231 PS, in 5,8 Sekunden sprintet er von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde. Der quattro-Antrieb sorgt dafür, dass das erste S-Modell in der Klasse der Subkompakten immer genügend Halt hat – auch auf Eis und Schnee.
In Genf geht es Audi nicht nur um Sportlichkeit. Ein echter Sportwagen muss heute auch effizient sein, sonst darf er die Vier Ringe nicht tragen: Der brandneue Audi TT trägt sie sogar auf der Motorhaube, wie der große Bruder, der Audi R8. Der TDI-Motor im TT kommt mit nur 110g CO2 pro Kilometer aus. Das ist der Bestwert im Wettbewerb, die Fahrleistungen stehen dabei für sich. Wie die Gene des TT auf die sportliche Spitze getrieben werden können, zeigt das Audi TT quattro sport concept, der Überraschungsgast in Genf. Das Konzept steht gedrungen da, noch breiter als der Serien-TT. Ein großer Spoiler am Heck und die auffälligen Lufteinlässe deuten an, was sich unter der Haube befindet: 420 PS bei nur vier Zylindern – das sind 210 PS pro Liter Hubraum – mehr als beim Audi-Le-Mans-Sieger von 2001. Er ist „dazu gemacht, die Vollblut-Fans im TT-Lager noch mehr zu begeistern.“, sagt Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg.
Wer im Duden nach Effizienz sucht, findet das Synonym Wirksamkeit, nicht etwa Verzicht. Sinnbildlich dafür stehen auf der Bühne die ultra-Modelle. Sie sind ultra sparsam, ultra leicht und haben bei voller Leistung beste CO2-Werte. Der Audi A3 ultra verbraucht im Schnitt 3,2 Liter Diesel auf 100 Kilometern und hat einen CO2-Wert von nur 85 Gramm.
Die Autos auf der Audi-Bühne in Genf stehen für Ingenieursleistungen, für High Performance und Effizienz. Die Gene sind oft dem Motorsport entlehnt. Die zweite Pressekonferenz am Nachmittag thematisiert die Leistungen im Motorsport und ihren Transfer auf die Straße. „Motosport ist Teil der DNA von Audi. Auf der Rennstrecke laden wir ‘Vorsprung durch Technik’ immer wieder neu auf“, sagt Ulrich Hackenberg. Er stellt die neuen Leistungsträger im Motorsport vor: den Langstreckenboliden Audi R18 e-tron quattro und den Audi RS 5 DTM. Die beiden sollen Audi in der nächsten Saison wieder Titel sichern. Gleichzeitig sind sie der Genpool für zukünftige Serienmodelle.
Der Messetag neigt sich dem Ende. Um das Gelände des Genfer Autosalons zeichnen sich wolkenverhangen die schneebedeckten Gipfel der Alpen ab – perfektes Terrain für quattro und die neuen Audi-Schneekönige.
Alle Informationen zum Auftritt von Audi auf dem Genfer Automobilsalon finden Sie in den Audi MediaServices. Einen Überblick bietet Ihnen außerdem der Audi Newsroom. Die Reden finden Sie auf Scribd, das Fotomaterial stellen wir Ihnen auf Flickr zur Verfügung. Einen Mitschnitt der Pressekonferenzen können Sie auf unserer Facebook-Seite und auf YouTube sehen.











