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Gastbeitrag: Fahrspaß trifft Effizienz

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Fahrspaß meets Effizienz

Blogger Falk Hedemann an der Ladesäule des Audi A3 Sportback e-tron.

Ich bin wahrlich kein Autoblogger und wer mich kennt, weiß auch, dass ich noch nicht mal ein emotionaler Autofahrer bin. Dennoch wird das Thema Automobilentwicklung für mich zunehmend spannend und das hat drei Gründe: zunehmende Digitalisierung, alternative Antriebe und Design.

Eines gleich vorweg: Ich will auch in Zukunft kein Autoblogger werden, auch wenn mich das Design moderner Autos schon begeistern kann. Schöne Autos haben schon immer meine Blicke angezogen, aber ich hatte trotzdem nie das Bedürfnis, sie zu besitzen, sie zu fahren. Ich denke da sehr pragmatisch: Ein Auto ist für mich in erster Linie ein Transportmittel — wenn es dann noch gut aussieht, umso besser. Mein Pragmatismus könnte sich aber schon bald erweitern, denn Themen wie connected Cars und energetische Nachhaltigkeit durch alternative Antriebe interessieren mich sehr. Ich bin ein digital denkender Mensch und fühle mich einfach unwohl, wenn ich keinen Zugang zum Netz habe. Das ist einer der beiden Gründe, warum ich längere Strecken grundsätzlich mit dem Zug fahre.

Fahrspaß meets Effizienz

Falk Hedemann ist auf den ersten Kilometern völlig emissionsfrei unterwegs in Wien. Die elektrische Reichweite beträgt bis zu 50 Kilometer.

Der andere Grund ist der Umweltgedanke, zu dem ich beruflich wie privat eine enge Beziehung habe. Mir ist es einfach wichtig, ressourcenschonend zu denken und zu handeln, das bedeutet zum Beispiel, CO2-Emissionen zu verhindern, wenn ich es kann. In vielen Fällen heißt daher die Entscheidung: Ich fahre mit der Bahn. Seit Jahren schaue ich mir aber parallel auch die Entwicklung der alternativen Antriebsarten an. Wasserstoff war eine leise Hoffnung, die gefühlt aber seit Jahren stagniert. Bleibt noch der Elektroantrieb. Kritiker monieren an dieser Stelle gerne, dass der Strom zur Ladung der Batterie keinesfalls aus einer emissionsfreien und umweltfreundlichen Quelle stammen muss. Immerhin hat man es aber selber in der Hand, hier auf Green Power zu setzen — auch wenn die Angebote der Energieversorger nicht immer zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen stammen.

Meine persönlichen Vorbehalte gegen den Elektroantrieb sahen bislang aber ganz anders aus — sahen, weil sie bei der Fahrvorführung des Audi A3 Sportback e-tron in Wien ausgeräumt wurden. Meine Vorstellung des Fahrens mit reinem Elektroantrieb war eher eine um Effizienz bemühte Gemächlichkeit, erlebt habe ich dagegen eine kraftvolle Dynamik, die wirklich Spaß macht — selbst mir, der ansonsten das Autofahren wenig bis gar nicht emotionalisiert. Ich war allerdings auch sehr überrascht, denn bislang habe ich das Gefühl „in den Sitz gedrückt zu werden“ immer mit einem satten Sound eines kräftigen Verbrennungsmotors in Verbindung gebracht. Im knallroten Audi A3 e-tron herrschte dagegen eine solche Stille, dass man auf die Anzeigen schauen musste, um zu sehen, ob der Elektromotor auch wirklich läuft. Man gewöhnt sich schnell daran und es störte mich überhaupt nicht.

Fahrspaß meets Effizienz

Über das Menü kann sich der Fahrer Statistiken anzeigen lassen und den Fahrmodus auswählen

Wer ein sattes Motorgeräusch bevorzugt, muss darauf auch gar nicht verzichten, wenn er nicht will. Und da sind wir beim nächsten Vorbehalt, der bei mir ausgeräumt wurde: die fehlende Reichweite. Ich empfand die Vorstellung immer schwierig, mich in ein Auto zu setzen, das mich eine gewisse Strecke transportiert und dann eine Steckdose benötigt. Komme ich wirklich an? Habe ich am Ziel eine Ladestation? Der Plug-in-Hybrid von Audi hat eine Gesamtreichweite von über 900 Kilometern und lässt sich auch an normalen Steckdosen aufladen. Das schränkt nicht ein, sondern gibt sogar noch mehr Freiraum, denn über den Charge-Modus und die Rekuperation (kinetische Energie fließt zurück in die Batterie), kann E-Reichweite noch gesteigert werden.

Für mich als Techie ist natürlich die Smartphone-App klasse, über die man sich Statistiken anschauen, aber auch den aktuellen Ladestand der Batterie abfragen kann. Es gibt aber auch noch Verbesserungspotenzial. So fände ich eine Möglichkeit sehr praktisch, mit der man schon beim Fahrtantritt definieren kann, ab wann man im elektrischen Betrieb fahren möchte, so dass dafür automatisch Batteriekapazität bereitgehalten wird. Eine intelligente Speicherung der gefahrenen Strecken könnte die Effizienz ebenfalls steigern, genau wie ein interaktives Fahrertraining: Wie effizient bin ich gefahren, wo habe ich noch Einsparmöglichkeiten? Aber das Technikteam von Audi hat sich unser Feedback schon sehr genau angehört…

Mehr von Falk Hedemann können Sie in seinem Blog Wissenssucher lesen.

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