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Audi connect: Drahtlos ins Parkhaus

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Audi connect drahtlos bezahlen

Die Parkschranke öffnet sich bei „Audi connect drahtlos bezahlen“ automatisch

Wer kennt sie nicht, die Verrenkungen, um an der Parkhauseinfahrt ein Ticket aus dem Automaten zu ziehen? Das wird dann verstaut, um es hoffentlich später wiederzufinden. Falls nicht: In der Tasche danach kramen, sich aufregen – und dann ungeduldig in der Warteschlange vor dem Automaten drängeln. Festellen, dass dieser keine Scheine annimmt, sondern nur Münzen, die man gerade nicht dabei hat.

Tobias Gansen ist diese alltägliche Situation bestens vertraut. Heute sucht er einen Parkplatz am Ingolstädter Hallenbad. „Halt, Stopp!“, möchte man ihm hinterherrufen, als er mit dem silbernen Audi auf die geschlossene Parkplatzschranke zusteuert – ohne anzuhalten. Wenn das keinen Unfall gibt!

Aber Gansen weiß, was er tut. Unmittelbar vor der Schranke angekommen, öffnet sich diese wie von Geisterhand. Mit Zauberei hat das allerdings nichts zu tun, und das Geheimnis ist schnell gelüftet: Gansen hat „Audi connect drahtlos bezahlen“ mitentwickelt. Damit wird das Parken in Ingolstadt schon bald einfacher. „Die Autos tauschen drahtlos Daten mit der Parkschranke aus“, erklärt der Audi-Entwickler.

Seit Anfang Mai läuft in Ingolstadt ein Modellversuch mit der neuen Technik. Anbieter ist das Unternehmen IFG: Die kommunale Tochter betreibt zahlreiche Parkplätze in der Stadt und arbeitet für den Testlauf mit Audi zusammen. „Am neuen Bezahlverfahren teilnehmen können alle Mitarbeiter, die in den kommenden Monaten einen Neuwagen leasen. In Summe sind das bis zu 13.000 Teilnehmer“, sagt Gansen.

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Auf der Internetseite kann Tobias Gansen die Kosten überprüfen

„Bei der Fahrzeugübergabe erhält jeder Leasingkunde ein Starterkit, mit dem er die neue Technik nutzen kann, wenn er möchte“, so der 33-Jährige. Dazu gehört ein kleines Klebeetikett, kaum breiter als ein Daumen, das von innen an die Windschutzscheibe geklebt wird. „In den Aufkleber ist ein Funk-Transponder eingearbeitet, der mit der Parkschranke kommuniziert. Ein Lesegerät erkennt das Funketikett, erst dann öffnet es die Schranke.“

Über eine individuelle Sendernummer wird das Auto erkannt: Das System registriert die Ein- und Ausfahrtzeit und ermittelt daraus die Parkdauer. Am Ende jedes Monats erhält der Kunde dann seine Abrechnung. „Die Parkgebühr ist dieselbe wie am Automaten“, betont Gansen, „weitere Kosten entstehen nicht.“

Die Teilnehmer müssen sich auf einer Internetseite für den Service anmelden und können hier auch die aktuellen Kosten einsehen oder den Parkplatz orten, auf dem das Auto steht. Dabei ist auch der Datenschutz wichtig. „Der Kunde muss nicht mehr Informationen angeben, als etwa bei der Miete eines Dauerparkplatzes“, erklärt Gansen. Das Funketikett an der Windschutzscheibe enthalte keinerlei persönliche Informationen, sondern nur die Sendernummer zur Identifizierung des Autos.

Nach einer erfolgreichen Testphase will die IFG Ende des Jahres den Service allen Parkplatznutzern in Ingolstadt anbieten. Unterdessen arbeiten die Entwickler bei Audi schon am nächsten Schritt: Die Integration des drahtlosen Bezahlens als Audi connect-Dienst ins Auto.

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